Federn
Das Verhalten „Federn“ erstellt eine Beziehung zwischen zwei Objekten in der Weise, dass
ein Objekt, auf das das Verhalten „Federn“ angewendet wird, sich um ein zweites Objekt
herum vor und zurück bewegt. Der Parameter „Anziehungskraft“ definiert das Objekt,
das als Ziel und Zentrum des Verhaltens „Federn“ dient. Über zusätzliche Parameter
können Sie die Geschwindigkeit des Verhaltens (Federspannung) und die Beschleunigung
des Objekts bei jeder Richtungsänderung (Länge der Entspannung) anpassen.
Wenn das mit dem Parameter „Anziehungskraft“ definierte Objekt im Stillstand ist, ist die
resultierende Bewegung recht einfach - das federnde Objekt bewegt sich in einer geraden
Linie vor und zurück. Wenn das mit dem Parameter „Anziehungskraft“ definierte Objekt
in Bewegung ist, ist die Bewegung des federnden Objekts weitaus komplexer. In diesem
Fall ändert sich die Richtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des mit dem
Parameter „Anziehungskraft“ definierten Objekts.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken:
Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten
auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein
Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene). Wenn dieses Feld markiert ist, werden
alle Objekte im übergeordneten Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert
ist, wirkt sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt gemeinsam aus.
Anziehungskraft:
Mithilfe dieses Bildfelds definieren Sie das anziehende Objekt. Bewegen
Sie das als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste „Ebenen“ in das Bildfeld in der
Schwebepalette „Anziehungskraft“ oder im Bereich „Informationen“. In der Liste „Ebenen“
können Sie das Zielobjekt auch auf das Verhalten „Federn“ bewegen.
Federspannung:
Mit diesem Schieberegler bestimmen Sie, wie schnell das Objekt in
Richtung des anziehenden Objekts gezogen wird.
Länge der Entspannung:
Dieser Parameter definiert die Entfernung vom Zielobjekt, bei
der die Objektanziehung auf 0 sinkt. Wenn die Entfernung des federnden Objekts über
diesen Punkt hinausreicht, nimmt die Anziehungskraft proportional zu, um das Objekt
wieder zurück in Richtung Zielobjekt zu holen.
Abstoßen:
Wenn dieses Feld aktiviert ist, stoßen sich die beiden Objekte gegenseitig ab,
sobald die Entfernung zwischen dem Objekt und dem anziehenden Objekt kleiner wird
als der Wert für den Parameter „Länge der Entspannung“. Wenn dieses Feld deaktiviert
ist, wird keine Abstoßungskraft angewendet.
Enthält: X, Y, Z:
Mit diesen Tasten können Sie die Richtung angeben, in die sich das
betroffene Objekt um das ausgewählte Objekt herum hin und her bewegt. Sind
beispielsweise „X“ und „Y“ aktiviert, bewegt sich das Objekt in X- und Y-Richtung hin und
her. Sind „Y“ und „Z“ aktiviert, bewegt sich das Objekt in Y- und Z-Richtung hin und her.
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Kapitel 9
Verwenden von Verhaltensmustern
Steuerelemente in der Schwebepalette
Ein Bildfeld in der Schwebepalette ermöglicht das Festlegen des Objekts mit dem Verhalten
„Anziehungskraft“. Sie können außerdem die Parameter „Federspannung“ und „Länge
der Entspannung“ sowie die Achsenzuweisung steuern. Ein Markierungsfeld ermöglicht
das Aktivieren des Parameters „Abstoßen“. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt
angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. Gruppe, Partikel, Text oder Replikator),
wird in der Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“
angezeigt.
Zugehörige Verhalten
•
Anziehungskraft
•
Anziehungspunkt
•
Drift zur Anziehung
•
Drift zu einem Punkt
•
Umkreisen
•
Strudel