Drift zur Anziehung
Dieses Verhalten ähnelt dem Verhalten „Anziehungskraft“, allerdings bewegt sich bei
diesem Verhalten ein Objekt standardmäßig auf das anziehende Objekt zu und kommt
schließlich zum Stillstand, d. h., es schießt nicht über das Zielobjekt hinaus und pendelt
daher auch nicht um dieses herum.
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Kapitel 9
Verwenden von Verhaltensmustern
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken:
Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten
auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein
Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene). Wenn dieses Feld markiert ist, werden
alle Objekte im übergeordneten Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert
ist, wirkt sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt gemeinsam aus.
Objekt:
Mithilfe dieses Bildfelds definieren Sie das anziehende Objekt. Bewegen Sie das
als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste „Ebenen“ in das Objektfeld in der
Schwebepalette „Drift zur Anziehung“ oder im Bereich „Informationen“. In der Liste
„Ebenen“ können Sie das Zielobjekt auch auf das Verhalten „Drift zur Anziehung“ bewegen.
Stärke:
Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit der sich das
Objekt auf das anziehende Objekt zubewegt. Beim Wert „0“ bewegt sich das Objekt
überhaupt nicht. Je höher der Wert ist, desto schneller ist die Bewegung des Objekts.
Abnahmeart:
Mit den Optionen in diesem Einblendmenü bestimmen Sie, ob die im
Parameter „Auswirkung“ definierte Entfernung linear oder exponentiell abnimmt.
• Linear: Die Objektanziehung nimmt proportional zur Entfernung des Objekts ab.
• Exponentiell: Je näher ein Objekt innerhalb des Auswirkungsbereichs liegt, desto stärker
wird es angezogen und desto schneller bewegt es sich auf das anziehende Objekt zu.
Abnahmerate:
Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen Objekten
abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein niedriger Wert für die Abnahmerate
führt dazu, dass Objekte bei der Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch
an Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass Objekte wesentlich
langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der Option „Exponentiell“ nimmt die
Anziehungskraft schneller ab als bei der Option „Linear“.
Auswirkung:
Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises in Pixeln.
Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen, bewegen sich auf das Objekt der
Anziehung zu. Objekte außerhalb des Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen:
Mithilfe dieses Schiebereglers können Sie die Entfernung verringern, um die
angezogene Objekte über das anziehende Zielobjekt hinausschießen. Niedrigere Werte
für den Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt
hinausschießt, an ihm vorbeizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung
immer wieder um das Zielobjekt bewegt. Höhere Werte für den Parameter „Bewegen“
bewirken, dass das Objekt rascher wieder eine Ruheposition einnimmt.
Enthält: X, Y, Z:
Mit diesen Tasten können Sie die Richtung angeben, in der sich das
betreffende Objekt (oder die Objekte) driftend auf das anziehende Objekt zubewegt (bzw.
zubewegen). Sind beispielsweise „X“ und „Y“ aktiviert, bewegt sich das Objekt in X- und
Y-Richtung. Sind „Y“ und „Z“ aktiviert, bewegt sich das Objekt in Y- und Z-Richtung.
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Kapitel 9
Verwenden von Verhaltensmustern
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Objektfeld, das Sie zum Zuweisen eines anziehenden
Objekts verwenden können, sowie Schieberegler für „Stärke“ und „Bewegen“ und für die
Achsenzuweisung. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere
Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein Partikel, ein Text oder ein Replikator), wird in der
Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Zugehörige Verhalten
•
Anziehungskraft
•
Anziehungspunkt
•
Drift zu einem Punkt
•
Umkreisen
•
Federn
•
Strudel