Motion 5 - Steuerelemente des Verhaltens „Bewegung analysieren“

Wichtig:

Das Verhalten „Bewegung analysieren“ lässt sich nur auf Clipobjekte (einen

QuickTime-Film oder eine Bildsequenz) anwenden.

Parameter im Informationsfenster

Bewegung:

Der Parameter „Bewegung“ enthält die Steuerelemente „Analysieren“ und

„Umkehrung“.

• Analysieren: Durch Klicken auf diese Taste wird die Tracking-Analyse begonnen. Nach

dem Klicken auf „Analysieren“ wird ein Statusfenster mit dem Verlauf des
Tracking-Vorgangs angezeigt. Klicken Sie auf die Taste „Stopp“ im Statusfenster oder
drücken Sie die Taste „esc“, um die Analyse zu stoppen.

Der Beginn der Tracking-Spur orientiert sich an der Abspielposition und nicht am Beginn
des Verhaltens in der Timeline.

• Rückwärts: Bei Auswahl dieses Felds wird die Richtung der Analyse umgekehrt und der

Clip von der Abspielposition bis zum ersten Bild des Clips (oder bis zum ersten Bild des
Tracking-Verhaltens) analysiert.

Hinweis: Sie müssen die Abspielposition an das Bild bewegen, an dem Sie mit der
Analyse in umgekehrter Richtung beginnen möchten.

Tracker:

Mit dieser Taste können Sie Tracker zum Verhalten „Bewegung analysieren“

hinzufügen. Standardmäßig ist ein Tracker verfügbar. Neue Tracker werden in der Mitte
des Canvas-Bereichs hinzugefügt.

Tracker-Vorschau:

Dieser Vorschaubereich zeigt eine vergrößerte Darstellung des

Tracking-Referenzbereichs für den ausgewählten Tracker. Wenn Sie die Position des
Trackers im Canvas-Bereich anpassen, wird die Vorschau aktualisiert. Sie können die
Position des Trackers durch Bewegen im Vorschaubereich anpassen. Beim Bewegen im
Vorschaubereich bewegt sich das Bild um den roten Fadenkreuzzeiger, der den Tracker
repräsentiert, während sich der Tracker im Canvas-Bereich bewegt. Sie können auch bei
gedrückter Wahltaste eine Bewegung nach links oder rechts ausführen, um die
Mustergröße zu erhöhen oder zu vermindern. (Dasselbe Ergebnis können Sie auch erzielen,
indem Sie den Schieberegler „Spurgröße“ anpassen.)

Spur-Versatz:

Dieses Markierungsfeld ermöglicht es Ihnen, einen neuen Referenzpunkt

auszuwählen, wenn der ursprüngliche Referenzpunkt vorübergehend verdeckt oder nicht
mehr auf dem Bildschirm zu sehen ist. Motion verwendet den neuen Tracking-Punkt, um
den Tracking-Pfad des ursprünglichen Referenzpunkts fortzusetzen. Weitere Informationen
zum versetzten Tracking finden Sie unter

Tracking nicht sichtbarer oder außerhalb

liegender Punkte durch versetztes Tracking

.

Auto-Zoom:

In diesem Einblendmenü können Sie beim Positionieren des Trackers im

Canvas-Bereich eine Vergrößerungsstufe auswählen. Damit können Sie den Canvas-Bereich
einzoomen, um ein geeignetes Referenzmuster für das Motion-Tracking zu finden. Vier
Optionen stehen zur Auswahl: Ohne, 2x, 4x und 8x.

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Kapitel 22

Motion-Tracking

Auto-Zoom-Modus:

Wählen Sie eine Option aus diesem Einblendmenü aus, um die

Anzeige des automatisch gezoomten Trackers im Canvas-Bereich festzulegen. Drei
Optionen stehen zur Auswahl:

• Normal: Zeigt ein normales Muster an.

• Kontrast: Zeigt das Tracker-Muster mit Kontrasterkennung an.

• Kante: Zeigt das Tracker-Muster mit Kantenerkennung an.

Der Auto-Zoom-Modus gilt für die Tracker im Canvas-Bereich. In der Tracker-Vorschau
im Bereich „Informationen“ > „Verhalten“ steht er nicht zur Verfügung.

Hinweis: Wird im Einblendmenü „Auto-Zoom“ die Option „Ohne“ ausgewählt, hat die
Einstellung für den Auto-Zoom-Modus keine Auswirkung.

Frame-Versatz:

Mit diesem Schiebe- und Werteregler können Sie die Anzahl der späteren

Bilder festlegen, die vom Tracker analysiert werden sollen. Das heißt, Sie können den
Tracker anweisen, an einer bestimmten Position nach seinem Referenzpunkt zu suchen.
Dies ist nützlich, wenn Sie Material mit sich schnell bewegenden Objekten verwenden,
da sich der Referenzpunkt in diesem Fall schnell vom Tracker entfernen kann. Weitere
Informationen zur Verwendung der Option „Frame-Versatz“ finden Sie unter

Eingrenzen

des Suchbereichs von Trackern

.

Spurliste:

Diese Liste zeigt die Tracker im Verhalten. Beim Verhalten „Bewegung

analysieren“ sind die Tracker in der Liste mit „Spur 1“, „Spur 2“ usw. bezeichnet.

Entfernen Sie das Häkchen im jeweiligen Feld, um die Auswahl eines Trackers aufzuheben.
Klicken Sie auf die Taste zum Löschen, um einen Tracker zu entfernen. Ein deaktivierter
Tracker wird nicht analysiert.

Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Namen einer Tracking-Spur, um weitere
Parameter anzuzeigen:

• Position: Dieser Parameter zeigt die Position des Trackers entlang der X- und Y-Achse

an. Der Werteregler auf der linken Seite steht für die X-Achse, der Werteregler auf der
rechten Seite für die Y-Achse. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um die entsprechend
bezeichneten Werteregler für die Position anzuzeigen.

• Spurgröße: Mit diesem Schieberegler können Sie die Größe des Suchmusters für den

Tracker (in Pixeln) anpassen. Während Sie die Tracker-Größe anpassen, wird die
Tracker-Vorschau mit der neuen Tracker-Größe aktualisiert. Es gibt keine sichtbare
Änderung am Tracker im Canvas-Bereich.

Wenn Sie die Spurgröße anpassen wollen, ohne die zugehörigen Parameter anzuzeigen,
klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in den Bereich „Tracker-Vorschau“ und führen eine
Bewegung nach links aus, um die Tracker-Größe zu verringern. Mit einer entsprechenden
Bewegung nach rechts erhöhen Sie die Tracker-Größe.

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Kapitel 22

Motion-Tracking

• Suchgröße: Mit diesem Schieberegler wird die Größe des Suchbereichs für den Tracker

erhöht oder reduziert. In Motion geben Sie keine Größe für den Suchbereich ein, wenn
Sie Tracker im Canvas-Bereich festlegen. Verwenden Sie den Schiebe- oder Werteregler,
um die Standardsuchgröße zu ändern. Wenn Sie als Suchgröße 200 Prozent auswählen,
entspricht der Suchbereich des Trackers dem Doppelten des Standardsuchbereichs.

• Fehlfunktion-Toleranz: Dieser Parameter legt den Wert für die Fehlertoleranz oder einen

Vertrauenswert des Trackers fest. Das heißt, er definiert, bei welcher „Trefferquote“ der
Tracker in der Lage sein wird, eine Übereinstimmung mit einem Referenzelement zu
finden. Liegt der Wert über dieser Quote, akzeptiert der Tracker die Übereinstimmung.
Liegt der Wert unter dieser Quote, lehnt der Tracker die Übereinstimmung ab. Wird
eine Übereinstimmung abgelehnt, greift die Option „Fehlfunktion-Verhalten“.

• Fehlfunktion-Verhalten: Mit diesem Einblendmenü wird festgelegt, was passiert, wenn

der Vertrauenswert der Tracking-Spur unter die Quote für die Fehlfunktion fällt. Folgende
Optionen sind verfügbar:

• Intelligenter Neuversuch: Der Tracker versucht, das Referenzmuster in einem größeren

Suchbereich zu finden. Wird das Muster nicht gefunden, wechselt der Tracker zur
Option „Vorausberechnen“. Die Option „Intelligenter Neuversuch“ ist das
standardmäßige Fehlfunktion-Verhalten.

• Stoppen: Die Analyse stoppt, wenn der Tracker das Referenzmuster verliert. Sie können

auch auf die Taste „Stopp“ im Tracking-Statusfenster klicken oder die Taste „esc“
drücken, um die Analyse zu stoppen.

• Vorausberechnen: Der Tracker berechnet einen neuen Suchbereich, ohne dabei

Keyframes zu erstellen, bis eine Übereinstimmung für das Referenzmuster gefunden
wird. Diese Methode eignet sich hervorragend für analysierte Objekte, die sich hinter
Vordergrundobjekte bewegen.

• Vorausberechnen und Schlüssel: Wird ein Fehler gefunden, berechnet der Tracker die

Position des Keyframes anhand eines Vektors der letzten beiden Keyframes und setzt
das Tracking im neuen Bereich fort.

• Nicht vorausberechnen: Der Tracker bleibt an seiner Position und sucht nach

nachfolgenden Übereinstimmungen im restlichen Bild des Clips. Bei der Suche nach
einer Übereinstimmung erstellt der Tracker keine Keyframes.

• Vorhandene Keyframes verwenden: Der Tracker verwendet Keyframes, die Sie manuell

erstellt haben, als Vorlage. Nachdem Sie Keyframes manuell hinzugefügt haben,
kehren Sie zum Startbild zurück und starten die Tracking-Analyse. Wenn der Tracker
Schwierigkeiten beim Erkennen des Spurmusters hat, wird auf die manuell erstellten
Tracking-Keyframes zurückgegriffen, um den Tracker zu leiten.

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