Menü „Objekt“
Dieses Menü enthält alle Befehle für die Bearbeitung von Objekten in Motion. Hierzu
gehört die Positionierung von Objekten in der Ebenenhierarchie und deren Ausrichtung
im Canvas-Bereich.
• Neue Gruppe: Fügt eine neue leere Gruppe zum Projekt hinzu („Befehl-Umschalt-N“).
• Neue Kamera: Fügt eine neue Kamera zum Projekt hinzu. Außerdem können Sie
auswählen, ob Sie den 2D- oder 3D-Modus verwenden möchten („Befehl-Wahl-C“).
• Neues Licht: Fügt ein neues Licht zum Projekt hinzu. Außerdem können Sie auswählen,
ob Sie den 2D- oder 3D-Modus verwenden möchten („Befehl-Umschalt-L“).
173
Kapitel 4
Menüs in Motion
• Neue Drop-Zone: Fügt eine neue Drop-Zone zu Ihrem Projekt hinzu. Mithilfe von
Drop-Zones kann Filmmaterial in einem Projekt ersetzt werden, indem Clips im
Canvas-Bereich platziert werden. Eine Drop-Zone wird als große pfeilförmige
Platzhaltergrafik angezeigt. Der Ebenenname der Drop-Zone wird in der Mitte der
Drop-Zone angezeigt. Alle Medienelemente, die per Drag&Drop in den durch das
Drop-Zone-Objekt definierten Bereich bewegt werden, ersetzen die Platzhaltergrafik.
Werden Medien über die Drop-Zone bewegt, wird der Rahmen der Drop-Zone optisch
hervorgehoben („Befehl-Umschalt-D“).
• Neues Rig: Fügt ein neues Rig zum Projekt hinzu. Hiermit können Sie komplexe
Animationen erstellen, die leicht geändert werden können. Dies ist durch das
Zusammenfassen von vielen einzelnen Parametern in einem einzigen Steuerelement
wie einem Regler oder einem Einblendmenü möglich. Weitere Informationen finden
Sie unter
Verwenden von Rigs
.
• Ganz nach vorne: Bewegt das ausgewählte Objekt in einer Gruppe mit Ebenen ganz
nach oben („Befehl-Rechte Klammer“).
• Ganz nach hinten: Bewegt das ausgewählte Objekt in einer Gruppe mit Ebenen ganz
nach unten („Befehl-Linke Klammer“).
• Schrittweise vorwärts: Bewegt das ausgewählte Objekt in der Liste „Ebenen“ um ein
Objekt nach oben („Befehl-Rechte eckige Klammer“).
• Schrittweise rückwärts: Bewegt das ausgewählte Objekt in der Liste „Ebenen“ um ein
Objekt nach unten („Befehl-Linke eckige Klammer“).
• Ausrichtung: Dieses Untermenü enthält alle Befehle für die Ausrichtung und Verteilung
mehrerer Objekte im Canvas-Bereich. Weitere Informationen zum Anordnen von
Objekten im Canvas-Bereich finden Sie unter
Verwenden von Befehlen für die
Objektausrichtung
.
• Linke Kanten ausrichten: Bewegt die ausgewählten Objekte, sodass deren linken
Kanten an der Kante ganz links in der Auswahl ausgerichtet werden.
• Rechte Kanten ausrichten: Bewegt die ausgewählten Objekte, sodass deren rechte
Kanten an der Kante ganz rechts in der Auswahl ausgerichtet werden.
• Obere Kanten ausrichten: Bewegt die ausgewählten Objekte, sodass deren obere
Kanten an der Kante ganz oben in der Auswahl ausgerichtet werden.
• Untere Kanten ausrichten: Bewegt die ausgewählten Objekte, sodass deren untere
Kanten an der Kante ganz unten in der Auswahl ausgerichtet werden.
• Entfernte Kanten ausrichten: Richtet die am weitesten entfernten Kanten jedes Objekts
im 3D-Modus entlang der Z-Achse (Tiefe) aus.
• Nahe Kanten ausrichten: Richtet die nächsten Kanten jedes Objekts im 3D-Modus
entlang der Z-Achse (Tiefe) aus.
174
Kapitel 4
Menüs in Motion
• Horizontale Mitten ausrichten: Richtet die ausgewählten Objekte an den horizontalen
Mittelpunkten aus.
• Vertikale Mitten ausrichten: Richtet die ausgewählten Objekte an den vertikalen
Mittelpunkten aus.
• Tiefe Mitten ausrichten: Richtet die ausgewählten Objekte an den Mittelpunkten auf
der Z-Achse (Tiefe) aus.
• Linke Kanten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen den
Objekten ganz links und den Objekten ganz rechts auf Grundlage deren linker Kanten.
• Rechte Kanten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen
den Objekten ganz links und den Objekten ganz rechts auf Grundlage deren rechter
Kanten.
• Obere Kanten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen den
Objekten ganz oben und den Objekten ganz unten auf Grundlage deren oberer
Kanten.
• Untere Kanten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen
den Objekten ganz oben und den Objekten ganz unten auf Grundlage deren unterer
Kanten.
• Entfernt verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen den am
weitesten entfernten Punkten jedes Objekts.
• Nah verteilen: Verteilt die ausgewählten Ebenen gleichmäßig zwischen den nächsten
Punkten jedes Objekts.
• Horizontale Mitten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen
den Objekten ganz links und den Objekten ganz rechts auf Grundlage deren
horizontaler Mittelpunkte.
• Vertikale Mitten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen
den Objekten ganz oben und ganz unten auf Grundlage deren vertikaler Mittelpunkte.
• Tiefe Mitten verteilen: Verteilt die ausgewählten Objekte gleichmäßig zwischen den
am nächsten gelegenen und am weitesten entfernten Objekten auf Grundlage deren
Mittelpunkte auf der Z-Achse (Tiefe).
• Gruppieren: Kombiniert die ausgewählten Objekte in einer Gruppe („Befehl-Umschalt-G“).
• Gruppierung aufheben: Hebt die Gruppierung auf, sodass Sie die Objekte einzeln
bearbeiten können („Befehl-Wahl-G“).
• Aktiv: Legt fest, ob ein Objekt aktiviert ist. Wenn ein Objekt deaktiviert ist, wird es weder
im Canvas-Bereich noch in der fertigen Ausgabe angezeigt. Wenn das ausgewählte
Objekt aktiviert ist, wird neben dem Menü-Objekt ein Häkchen angezeigt („ctrl-T“).
175
Kapitel 4
Menüs in Motion
• Solo: Wird der Befehl „Solo“ auf ein Objekt angewendet, so werden alle anderen Objekte
im Projekt ausgeblendet. Ist das ausgewählte Objekt auf „Solo“ gesetzt, wird neben
dem Menü-Objekt ein Häkchen angezeigt. Auf eine Kamera, ein Licht oder ein Rig kann
der Befehl „Solo“ nicht angewendet werden („ctrl-S“).
Hinweis: Sie können auch bei gedrückter Taste „ctrl“ auf ein Objekt in der Liste „Ebenen“
klicken und „Solo“ aus dem Kontextmenü auswählen.
• Isolieren: Durch das Isolieren eines Objekts wird dessen ursprüngliche Ausrichtung
angezeigt. Wenn Sie beispielsweise eine Maske auf eine Ebene anwenden oder im
Rotoscope-Verfahren eine Ebene bearbeiten wollen, die in 3D umgewandelt wurde,
können Sie die Ebene isolieren, damit sie in ihrer ursprünglichen Ausrichtung (2D, nach
vorne weisend) angezeigt wird Durch das Isolieren eines Objekts wird dessen aktuelle
Position im Projekt nicht geändert. Es wird nur dessen Anzeige vorübergehend geändert,
sodass Sie das Objekt in seiner ursprüngliche Ausrichtung sehen können. („ctrl-I“).
Die Funktion „Isolieren“ wird nur in Projekten angezeigt, die über eine Kamera verfügen.
Kann ein Objekt isoliert werden, erscheint in der Liste „Ebenen“ rechts neben dem
Namen des Objekts ein kleines Symbol „Isolieren“. Klicken Sie auf die Taste, um das
Objekt zu isolieren. Wenn Sie ein Objekt isolieren, wird der Name des Objekts im Menü
„Kamera“ im Canvas-Bereich als Name Ihrer aktuellen Darstellung eingeblendet. Durch
Isolieren einer Kamera wird die Perspektive dieser Kamera aktiviert. Auf ein Licht oder
ein Rig kann der Befehl „Solo“ nicht angewendet werden
• Schlosssymbol: Durch das Schützen eines Objekts werden Änderungen am Objekt
verhindert. Wenn das ausgewählte Objekt geschützt ist, wird neben dem Menü-Objekt
ein Häkchen angezeigt („ctrl-L“).
• Solo ausschalten: In diesem Untermenü können Sie ein Solo-Objekt in den normalen
Zustand zurücksetzen. Drei Optionen stehen zur Auswahl: “Nur Video“ („Umschalt-ctrl-S“),
„Nur Audio“ oder „Video und Audio“. Dieses Menüobjekt ist nur verfügbar, wenn ein
Solo-Objekt ausgewählt ist.
• 3D-Gruppe: Ändert die ausgewählte Gruppe in eine 3D-Gruppe. Durch Deaktivieren
der Menüoption wird die Gruppe wieder zu einer 2D-Gruppe („ctrl-D“).
• Füllmethode: In diesem Untermenü wird die Füllmethode für die ausgewählte Ebene
eingestellt. Damit Sie die verschiedenen Optionen für die Füllmethode anzeigen können,
muss ein Objekt ausgewählt sein. Für eine Ebene kann jeweils nur eine Füllmethode
festgelegt werden. Die aktuelle Einstellung wird durch ein Häkchen neben dem
Menüobjekt gekennzeichnet. Beschreibungen und Beispiele zu den verschiedenen
Füllmethoden finden Sie unter
Verwenden von Füllmethoden
.
• Bildmaske hinzufügen: Fügt eine Bildmaske zur gewählten Ebene hinzu
(„Befehl-Umschalt-M“).
176
Kapitel 4
Menüs in Motion
• Keyframe hinzufügen: Fügt einen Keyframe basierend auf dem zuletzt angepassten
Parameter zum ausgewählten Objekt hinzu. Die Namensänderung erfolgt auf Basis
Ihrer letzten Aktion (Positionieren eines Objekts, Anpassen der Skalierungsaktivpunkte
usw.) („ctrl-K“).
• In Keyframes konvertieren: Dieser Befehl kann nur ausgewählt werden, wenn auf das
oder die ausgewählten Objekte Verhaltensmuster angewendet wurden. Alle
Verhaltensmuster werden als Keyframes für die Parameter reproduziert, die davon
beeinflusst werden („Befehl-K“).
• In Maske konvertieren: Dieser Befehl steht nur zur Auswahl, wenn das ausgewählte
Objekt eine Form in einer 2D-Gruppe oder einer reduzierten 3D-Gruppe ist. Die Form
wird in eine Maske umgewandelt und auf die übergeordnete Gruppe angewendet.
Weitere Informationen zum Umwandeln von Formen in Masken finden Sie unter
Konvertieren zwischen Formen und Masken
.
• Partikel erstellen: Verwendet die ausgewählte Ebene als Zellenquelle für einen neuen
Partikelemitter („E“).
• Replizieren: Repliziert die gewählte Ebene („L“).
• Ebene klonen: Erstellt einen Klon der gewählten Ebene oder Gruppe. Bei der
Grafikanimation ist es gelegentlich erforderlich, ein Objekt mehrmals in verschiedenen
Teilen des Projekts zu verwenden. Sie können zwar jedes beliebige Objekt duplizieren
bzw. ausschneiden und einsetzen, doch im Falle einer Aktualisierung des Originals wird
keine der vorgenommenen Änderungen auf die Kopien angewendet. Durch die
Erstellung von geklonten Ebenen anstelle von Duplikaten haben Sie die Möglichkeit,
alle Kopien einfach durch Anpassen des Originals zu ändern. Zudem profitieren Sie von
einer besseren Projektwiedergabe und einer höheren Renderleistung.
Jedes geklonte Element wird kopiert und „Ebene klonen“, „Ebene klonen 1“ usw.
genannt. Wenn Sie eine Ebene klonen, wird die geklonte Ebene in ihrer Originalgruppe
abgelegt. Wenn Sie eine Gruppe klonen, wird eine neue Gruppe erstellt, die die
geklonten Elemente enthält. Geklonte Elemente werden in der Liste „Ebenen“ durch
ein Symbol für eine geklonte Ebene bzw. durch ein Symbol für eine geklonte Gruppe
gekennzeichnet.
Weitere Informationen finden Sie unter
Erstellen von Klonebenen
.
• Ausgangsmedien anzeigen: Öffnet die Liste „Medien“ und markiert das dem
ausgewählten Objekt entsprechende Element. Außerdem wird der Bereich
„Informationen“ aktualisiert und zeigt die Eigenschaften der Quellenmedien an
(„Umschalt-F“).
177
Kapitel 4
Menüs in Motion