Motion 5 - Einstellungen für „Bewegungsunschärfe“ und „Reflexionen“

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Einstellungen für „Bewegungsunschärfe“ und „Reflexionen“

Unter dem Abschnitt „Allgemein“ im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ befinden
sich zwei Abschnitte, mit denen Sie beeinflussen können, wie Ihr Projekt nach dem Export
aussieht: “Bewegungsunschärfe“ und „Reflexionen“.

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Kapitel 6

Erstellen und Verwalten von Projekten

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Mit den Steuerelementen für die Bewegungsunschärfe wird der Effekt simuliert, den ein
mechanischer Kameraverschluss auf ein Bild eines Films oder Videos hat, wenn sich die
Kamera oder das Motiv bewegt. In Motion wirkt sich die Bewegungsunschärfe auf Objekte
in Ihrem Projekt aus, die mit Verhaltensmustern oder Keyframes animiert sind. Auf diese
Weise können Sie den Bewegungen in Ihrem Projekt ein natürlicheres Aussehen verleihen,
obwohl sie künstlich animiert wurden. Wie von Kameras bekannt, haben sich schnell
bewegende Objekte eine größere Unschärfe, langsamere Objekte eine geringere.

No motion blur

Motion blur at 360°

Motion blur at 180°

Der Abschnitt „Bewegungsunschärfe“ des Bereichs „Informationen“ > „Eigenschaften“
verfügt über zwei Einstellungen:

Samples:

Legen Sie mit diesem Schieberegler die Anzahl gerenderter Teilbilder

(Subframes) pro Bild (Frame) fest. 1 Bild steht dabei für 360 Grad. Höhere Werte für
„Samples“ führen zu einer hochwertigeren Bewegungsunschärfe, sind jedoch auch
prozessorintensiver. Standardwert für „Samples“ ist 8. Maximal möglicher Wert ist 256.

Verschlusswinkel:

Legen Sie mit diesem Schieberegler die Größe der Bewegungsunschärfe

fest, die für animierte Objekte angezeigt wird. Bei einer Vergrößerung des
Verschlusswinkels wird auch die Anzahl der Bilder erhöht, bei denen der Verschluss
geöffnet ist.

Die folgende Abbildung zeigt eine Form, die so mit Keyframes versehen wurde, dass sie
sich schnell horizontal über den Canvas-Bereich bewegt.

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Kapitel 6

Erstellen und Verwalten von Projekten

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In der nächsten Abbildung wird der Effekt „Bewegungsunschärfe“ aktiviert und „Samples“
wird auf den Standardwert „8“ eingestellt.

Hinweis: Bei Verwendung höherer Werte für „Verschlusswinkel“ ist es möglicherweise
erforderlich, den Wert für „Samples“ zu erhöhen, um unerwünschte Bildfehler zu
vermeiden.

In der obigen Abbildung ist der Verschlusswinkel auf den Standardwert von 360 Grad
eingestellt, was einem Bild entspricht. In der folgenden Abbildung ist der Verschlusswinkel
auf 600 Grad eingestellt.

Der Abschnitt „Reflexionen“ des Bereichs „Informationen“ > „Eigenschaften“ verfügt über
einen Parameter:

Maximale Abpraller:

Legen Sie mit diesem Schieberegler die Anzahl rekursiver Reflexionen

fest, die auftreten können, wenn zwei oder mehr glänzende Objekte sich gegenseitig
reflektieren. Mit diesem Parameter kann eine endlose Wiederholung gegenseitiger
Reflexionen verhindert werden.

Weitere Informationen zu Reflexionen finden Sie unter

Reflexionen

.