Motion 5 - Darstellungsoptionen des Canvas-Bereichs

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Darstellungsoptionen des Canvas-Bereichs

Im folgenden Abschnitt werden die verschiedenen Methoden zur Darstellung des
Canvas-Bereichs mithilfe der Einblendmenüs für Darstellungsoptionen oben rechts im
Canvas-Bereich beschrieben.

Einblendmenü „Anzeigegröße“:

Das Einblendmenü „Anzeigegröße“ bietet mehrere

Standard-Anzeigegrößen. Durch das Vergrößern/Verkleinern des Canvas-Bereichs wird
die Größe der Bilder in Ihrem Projekt nicht geändert. Der Vorgang ändert die aktuelle
Darstellung des Fensters.

Sie können für die Darstellung Prozentwerte 12, 25, 50, 100, 200, 400, 800 und 1600
wählen oder die Option „An Fenstergröße anpassen“ festlegen.

Weitere Informationen zum Ein- und Auszoomen im Canvas-Bereich finden Sie unter

Anzeigegröße im Canvas-Bereich

.

Einblendmenü „Kanäle“ (ohne Benennung):

Mit den Optionen im Einblendmenü „Kanäle“

(das Symbol mit Farbspektrum) können Sie festlegen, welche Farbkanäle im Canvas-Bereich
angezeigt werden. Mithilfe dieses Menüs können Sie im Canvas-Bereich einen einzelnen
Farbkanal darstellen, die Alpha-Kanäle der verschiedenen Ebenen anzeigen oder Effekte
bearbeiten, die sich auf einen einzelnen Farbkanal auswirken. In diesem Menü sind die
folgenden Optionen enthalten:

Farbe: Zeigt das Bild so an, wie es auch auf einem Videomonitor angezeigt werden

würde. Sichtbare Ebenen werden in natürlichen Farben angezeigt. Durch transparente
Bereiche ist die Hintergrundfarbe sichtbar, die im Bereich „Informationen“ >
„Eigenschaften“ für das Projekt festgelegt ist. Die Hintergrundfarbe ist standardmäßig
Schwarz. Drücken Sie zum Ändern der Hintergrundfarbe die Tastenkombination
„Befehl-J“, wählen Sie eine Farbe aus dem Feld „Hintergrundfarbe“ im Bereich
„Informationen“ > „Eigenschaften“.

Hinweis: Das Einblendmenü „Hintergrund“ im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“
muss auf „Durchgehend“ (Deckend) einstellt sein, damit die Hintergrundfarbe mit dem
Projekt exportiert wird. Mit dieser Option wird ein deckender Alpha-Kanal beim Export
erstellt (wenn für den Export ein Codec exportiert wird, der Alpha-Kanäle unterstützt).
Ist das Einblendmenü „Hintergrunddeckkraft“ auf „Transparent“ eingestellt, ist die Farbe
im Canvas-Bereich zu sehen, wird jedoch nicht als Teil des Alpha-Kanals gerendert.

Transparent: Zeigt den Hintergrundbereich des Canvas-Bereichs transparent an. Wenn

im Hintergrund keine Bilder vorhanden sind, wird standardmäßig ein Schachbrettmuster
angezeigt

Alpha-Überlagerung: Zeigt das Bild in normaler Farbe an und fügt zu den transparenten

Bereichen des Bilds einen roten Farbton hinzu

Nur RGB: Zeigt die normale Mischung aus roten, grünen und blauen Farbkanälen an.

Transparente (und halbtransparente) Bereiche werden undurchsichtig dargestellt.

Rot: Zeigt nur den roten Kanal in Abstufungen von Schwarz bis Weiß an.

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Grün: Zeigt nur den grünen Kanal in Abstufungen von Schwarz bis Weiß an.

Blau: Zeigt nur den blauen Kanal in Abstufungen von Schwarz bis Weiß an.

Alpha: Zeigt den Alpha-Kanal (Transparenz) der Ebenen im Canvas-Bereich an.

Invertiertes Alpha: Zeigt eine umgekehrte Darstellung des Alpha-Kanals (Transparenz)

an.

Einblendmenü „Rendern“:

Mit dem Einblendmenü „Rendern“ können Sie Qualität und

Auflösung der Canvas-Anzeige steuern und Funktionen deaktivieren, die sich auf die
Wiedergabeleistung auswirken können. Ist eine Option aktiv, wird neben dem Menüobjekt
ein Häkchen angezeigt.

Falls Sie mit einem komplexen Projekt beschäftigt sind, das von Ihrem Computer nur mit
sehr geringen Bildraten abgespielt werden kann, können Sie mit den Optionen in diesem
Menü die Auslastung des Prozessors reduzieren. Damit entfällt das Warten, wenn das
betreffende Bild nach Ausführung einer Änderung bei vollständiger Auflösung neu
gerendert werden muss. Somit können Sie bei Ihrer Arbeit auch komplexe Projekte mit
hohen Bildraten ansehen.

Hinweis: Diese Optionen sind auch im Menü „Darstellung“ verfügbar (“Darstellung“ >
„Auflösung“, „Qualität“ oder „Render-Optionen“).

Das Einblendmenü „Rendern“ enthält die folgenden Optionen:

Dynamisch: Verringert die Qualität des Bilds, das im Canvas-Bereich während der

Wiedergabe oder beim Scrubben in der Timeline oder Mini-Timeline angezeigt wird,
sodass eine schnellere Wiedergabe möglich ist. Auch beim Ändern eines Bilds im
Canvas-Bereich, wird die Qualität reduziert. Wenn die Wiedergabe oder Navigation
gestoppt wird oder die Änderungen im Canvas-Bereich abgeschlossen sind, wird die
Bildqualität (auf Basis der Einstellungen für Qualität und Auflösung für das Projekt)
wiederhergestellt.

Voll: Zeigt den Canvas-Bereich mit voller Auflösung an (Umschalt-Q).

Halb: Zeigt den Canvas-Bereich mit der Hälfte der möglichen Auflösung an.

Viertel: Zeigt den Canvas-Bereich mit einem Viertel der Auflösung an.

Entwurf: Rendert Objekte im Canvas-Bereich mit einer niedrigeren Qualität, um eine

optimale Interaktivität des Projekts zu erreichen. Es gibt kein Antialiasing.

Normal: Rendert Objekte im Canvas-Bereich mit mittlerer Qualität. Formen werden

geglättet, 3D-Schnittpunkte nicht. Fließkommamaterial (32-Bit) wird in 16-Bit-Material
umgewandelt. Dies ist die Standardoption.

Höchste: Rendert Objekte im Canvas-Bereich mit bester Qualität (u. a. Resampling in

hoher Qualität, geglättete Schnittpunkte, geglättete Partikelkanten und geschärftem
Text).

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Kapitel 2

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Eigene: Ermöglicht die Verwendung zusätzlicher Steuerelemente zum Anpassen der

Darstellungsqualität. Bei Auswahl von „Eigene“ wird das Dialogfenster „Erweiterte
Qualitätsoptionen“ geöffnet. Weitere Informationen zu den Einstellungen im
Dialogfenster „Erweiterte Qualitätsoptionen“ finden Sie unter

Erweiterte

Qualitätseinstellungen

.

Beleuchtung: Aktiviert oder deaktiviert den Effekt von Lichtern in einem Projekt. Lichter

in der Liste „Ebenen“ (oder Lichtszenensymbole) werden mit dieser Einstellung nicht
deaktiviert, Lichtschattierungseffekte im Canvas-Bereich allerdings schon.

Schatten: Aktiviert oder deaktiviert den Effekt von Schatten in einem Projekt.

Reflexionen: Aktiviert oder deaktiviert den Effekt von Reflexionen in einem Projekt.

Schärfentiefe: Aktiviert oder deaktiviert den Effekt der Schärfentiefe in einem Projekt.

Bewegungsunschärfe: Aktiviert/deaktiviert die Vorschau von Bewegungsunschärfe im

Canvas-Bereich. Das Deaktivieren der Bewegungsunschärfe kann zu einer
Leistungsverbesserung führen.

Hinweis: Wenn Sie eine Effekt-, Titel-, Übergang- oder Generatorvorlage für die
Verwendung in Final Cut Pro X erstellen, wird über die Einstellung „Bewegungsunschärfe“
im Einblendmenü „Darstellung“ gesteuert, ob die Bewegungsunschärfe aktiviert wird,
wenn das Projekt in Final Cut Pro angewendet wird.

Halbbilder rendern: Aktiviert/deaktiviert diese Option. Das Rendern von Halbbildern ist

zum Glätten von Bewegungen bei der Wiedergabe auf zahlreichen Fernsehbildschirmen
erforderlich. Durch das Rendern von Halbbildern wird die Renderzeit nahezu verdoppelt.
Das Deaktivieren dieser Option kann also die Leistung verbessern.

Hinweis: Wenn Sie eine Effekt-, Titel-, Übergang- oder Generatorvorlage für die
Verwendung in Final Cut Pro X erstellen, wird über die Einstellung „Halbbilder rendern“
im Einblendmenü „Darstellung“ nicht gesteuert, ob das Rendern von Halbbildern in
Final Cut Pro angewendet wird. Das Rendern von Halbbildern wird stattdessen im
Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ für das Projekt gesteuert. (Drücken Sie die
Tastenkombination „Befehl-J“, um den Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ zu
öffnen.) Ist die Option „Halbbilddominanz“ auf einen anderen Wert als „Ohne“ eingestellt,
wird das Rendern von Halbbildern in Final Cut Pro verwendet, und zwar unabhängig
vom Status für „Halbbilder rendern“ im Einblendmenü „Darstellung“.

Bildüberblendung: Aktiviert/deaktiviert die Bildüberblendung im Canvas-Bereich Die

Bildüberblendung führt u. U. zu einer flüssigeren Darstellung von Videobildern, indem
die Pixel zwischen benachbarten Bildern interpoliert werden, um einen homogeneren
Übergang zu erzeugen.

Einblendmenü „Darstellung und Überlagerungen“:

Über das Einblendmenü „Darstellung

und Überlagerungen“ greifen Sie auf die Hilfslinien und Steuerelemente zu, die im
Canvas-Bereich angezeigt werden können. Ist eine Option aktiv, wird neben dem
Menüobjekt ein Häkchen angezeigt.

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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Hinweis: Viele dieser Optionen sind auch im Einblendmenü „Darstellung“ verfügbar.

Im Einblendmenü „Darstellung und Überlagerungen“ werden die folgenden Optionen
angezeigt:

Überlagerungen anzeigen: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige von Überlagerungen

im Canvas-Bereich. Diese Einstellung muss aktiviert sein, damit beliebige andere
Überlagerungsobjekte (Gitter, Hilfslinien usw.) angezeigt werden. Verwenden Sie die
Option „3D-Überlagerungen anzeigen“, um die Kameraüberlagerungen zu aktivieren
oder zu deaktivieren.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Schrägstrich“ (/) verwenden.

Lineale: Blendet die Lineale entlang den Rändern des Canvas-Bereichs ein und aus. Im

Bereich „Canvas“ (Ausrichtung) der Motion-Einstellungen können Sie festlegen, wo die
Lineale angezeigt werden. Weitere Informationen zur Verwendung von Linealen finden
Sie unter

Lineale im Canvas-Bereich

.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Umschalt-R“ verwenden.

Gitter: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige eines Gitters im Canvas-Bereich. Im Bereich

„Canvas“ (Ausrichtung) der Motion-Einstellungen können Sie den Abstand und die
Farbe der Gitterlinien ändern.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Apostroph“ (') verwenden.

Hilfslinien: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige manuell erstellter Hilfslinien. Hilfslinien

können nur erstellt werden, wenn gleichzeitig Lineale angezeigt werden. Sie können
die Farbe der Hilfslinien im Bereich „Canvas“ (Ausrichtung) der Motion-Einstellungen
ändern.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Semikolon“ (;) verwenden.

Dynamische Hilfslinien: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige automatisch erstellter

dynamischer Hilfslinien. Diese Hilfslinien werden eingeblendet, wenn eine Ebene über
die Ränder andere Ebenen hinausbewegt wird und das Einrasten aktiviert ist (wählen
Sie dazu „Darstellung“ > „Einrasten“). Sie können die Farbe der dynamischen Hilfslinien
im Bereich „Canvas“ (Ausrichtung) der Motion-Einstellungen ändern.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Umschalt-Doppelpunkt“ (:)
verwenden.

Bereichsrahmen: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige der Hilfslinien „Titelbereich“ und

„Sichtbarer Bereich“. Diese Hilfslinien sind standardmäßig auf 80 % und 90 % eingestellt.
Sie können diese Einstellungen und die Farbe der Hilfslinien im Bereich „Canvas“ (Zonen)
der Motion-Einstellungen ändern.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Apostroph“ (') verwenden.

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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Filmbereich: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige von Hilfslinien für das

Filmseitenverhältnis. Dies ist u. U. hilfreich, wenn Sie ein Projekt im Videoformat erstellen,
das später auf Filmmedien übertragen werden soll. Im Bereich „Canvas“ (Zonen) der
Motion-Einstellungen können Sie die Größe und Farbe der Hilfslinien ändern.

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Umschalt-Anführungszeichen“ (“)
verwenden.

Hebel: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige von Objekt-Aktivpunkten im Canvas-Bereich.

Für einige Transformationen wie das Ändern der Größe sind sichtbare
Objekt-Aktivpunkte erforderlich. Aktivpunkte werden nur bei ausgewählten Objekten
dargestellt.

Linien: Aktiviert und deaktiviert die Anzeige von Linien, die ein Objekt umranden. Linien

werden nur bei ausgewählten Objekten dargestellt.

Animationspfad: Aktiviert und deaktiviert Animationspfade. Diese editierbaren Pfade

geben den Weg an, entlang dem sich animierte Objekte bewegen. Wenn die Position
des gewählten Objekts nicht animiert ist, hat dieser Befehl scheinbar keine Auswirkung.
Werden keine Hebel angezeigt, können die Pfadkurven nicht im Canvas-Bereich
angepasst werden. Abgesehen vom Verhalten „Bewegungspfad“ dienen die von
Verhaltensmustern erstellten Animationspfade nur der Anzeige und lassen sich nicht
bearbeiten.

3D-Überlagerungen anzeigen: Aktiviert und deaktiviert 3D-Überlagerungen im

Canvas-Bereich, einschließlich der Überlagerungen „Kamera“, „Werkzeuge für
3D-Darstellung“, „Kompass“, „Inset-Darstellung“, „3D-Gitter“ und „3D-Szenensymbole“.
(3D-Überlagerungen werden nur in Projekten mit 3D-Gruppen angezeigt.)

Hinweis: Sie können auch die Tastenkombination „Befehl-Wahl-Schrägstrich“ (/)
verwenden.

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Die Benutzeroberfläche von Motion

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Werkzeuge für die 3D-Darstellung: Aktiviert und deaktiviert das Menü „Kamera“ und die

Werkzeuge für die 3D-Darstellung im Canvas-Bereich.

3D View tools

Camera menu

Scene camera

Pan

Dolly

Orbit

Kompass: Aktiviert und deaktiviert den 3D-Kompass im Canvas-Bereich. Der Kompass

zeigt die aktuelle Ausrichtung in 3D anhand von roten, grünen und blauen Achsen an.
Die rote Achse ist die X-Achse (horizontal), die grüne Achse die Y-Achse (vertikal) und
die blaue Achse die Z-Achse (Tiefe).

Wenn Sie den Zeiger über den 3D-Kompass bewegen, werden farblich gekennzeichnete
Kurzbefehle für die Referenzkameraperspektiven angezeigt. Klicken Sie auf eines der
farbigen Symbole, etwa „Vorne“, „Links“, „Rechts“, „Perspektive“ usw., um zu einer
anderen Kameraperspektive zu wechseln. Die Änderung der Darstellung wird im
Canvas-Bereich animiert. Weitere Informationen zum Arbeiten mit dem 3D-Kompass
und unterschiedlichen Perspektiven finden Sie unter

Perspektiven

.

3D Compass

3D Compass showing
camera shortcuts

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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Inset-Darstellung: Aktiviert und deaktiviert die Inset-Darstellung im Canvas-Bereich. Ist

diese Option aktiviert, wird unten rechts im Canvas-Bereich vorübergehend ein Fenster
mit der Darstellung „Aktive Kamera“ oder „Perspektive“ Ihres Projekts angezeigt. Dies
erleichtert Ihnen die Orientierung beim Bewegen von Objekten in 3D. Im 3D-Bereich
der Motion-Einstellungen können Sie die Größe der Inset-Darstellung ändern und
steuern, ob die Inset-Darstellung (Zusatzdarstellung) bei Transformationsänderungen
oder allen Änderungen angezeigt wird oder ob sie manuell eingeblendet wird.

Die Darstellung „Perspektive“ wird geändert, sodass die Objekte in die Inset-Darstellung
passen (selbst wenn Objekte im Hauptfenster nicht mehr zu sehen sind). Diese
Darstellung wird eingeblendet, wenn Sie eine Kameraperspektive verwenden. Die
Darstellung „Aktive Kamera“ wird aktiviert, wenn Sie eine andere Kameraperspektive
als die aktive Kamera verwenden (etwa „Vorne“). Weitere Informationen zur
Inset-Darstellung finden Sie unter

Inset-Darstellung

.

Inset view

Hinweis: Da Projektelemente als 2D-Objekte (flach) vorliegen, sind die Elemente bei
Verwendung orthogonaler Kameraperspektiven (“Links“, „Rechts“, „Oben“ und „Unten“)
nicht zu sehen, es sei denn, die Elemente werden in 3D gedreht. (Eine weitere Ausnahme
ist der Fall, wenn für Text, Partikel oder den Replikator der Parameter „Gegenüber der
Kamera“ im jeweiligen Bereich „Informationen“ verwenden wird.) Das liegt daran, dass
orthogonale Perspektiven im rechten Winkel zu den Elementen liegen. Wenn ein Objekt
ausgewählt wird, wird es im Canvas-Bereich durch eine dünne graue Linie dargestellt.
Weitere Informationen zur Verwendung von Kameras finden Sie unter

Kameras

.

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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3D-Gitter: Aktiviert und deaktiviert das Gitter im Canvas-Bereich. Das 3D-Gitter

vereinfacht die Orientierung und kann als Hilfsmittel bei der Platzierung von Objekten
in Ihrem Projekt verwendet werden. Das 3D-Gitter wird angezeigt, wenn die
3D-Arbeitsumgebung verwendet wird.

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Die Benutzeroberfläche von Motion

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3D-Szenensymbole: Blendet die Anzeige der Kameras und Lichter im Canvas-Bereich

ein und aus. Die Szenensymbole werden im Canvas-Bereich als Drahtmodellsymbole
angezeigt. Lichter werden mit roten (X), grünen (Y) und blauen (Z) 3D-Anpassungshebeln
angezeigt, mit denen Sie sie transformieren und drehen können. Die Hebel werden
auch angezeigt, wenn der Befehl „3D-Szenensymbole“ deaktiviert ist. Weitere
Informationen zu den 3D-Szenensymbolen finden Sie unter

3D-Szenensymbole

.

Camera

Light

Seitenverhältnis korrekt darstellen: Wendet bei Projekten mit nicht-rechteckigen Pixeln

eine künstliche Verzerrung im Canvas-Bereich an. Wenn die Einstellung aktiviert ist,
simuliert der Computermonitor das, was auf einem Fernsehbildschirm angezeigt wird.
Ist die Einstellung deaktiviert, werden Projekte mit nicht-rechteckigen Pixeln gedehnt
angezeigt. Das liegt daran, da Computermonitore rechteckige Pixel besitzen. Diese
Einstellung hat keine Auswirkungen auf die Ausgabe des fertigen Projekts.

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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Volldarstellungsbereich anzeigen: Ist diese Einstellung aktiviert, können Sie damit den

Teil einer Ebene anzeigen, der über den Rand des Canvas-Bereichs hinausragt. Die
Einstellung ist standardmäßig deaktiviert, da dadurch die Interaktivität Ihres Projekts
verlangsamt wird.

Drop-Zones verwenden: Aktiviert und deaktiviert die Verwendung von Drop-Zones. Bei

Aktivierung wird neben dem Menüobjekt ein Häkchen angezeigt. In diesem Fall werden
die in die Drop-Zone bewegten Objekte akzeptiert. Bei Deaktivierung werden die in
die Drop-Zone bewegten Objekte ignoriert. Weitere Informationen zur Verwendung
von Drop-Zones finden Sie unter

Drop-Zones

.

Standarddarstellung sichern: Sichert den aktuellen Status aller Einstellungen in diesem

Menü als Standard für neue Projekte.

Einblendmenü „Layouts anzeigen“:

Mithilfe dieses Einblendmenüs können Sie festlegen,

wie Sie Ihr Projekt im Canvas-Bereich anzeigen wollen. Sie können nur den gesamten
Canvas-Bereich als Arbeitsumgebung anzeigen oder eine der verfügbaren
Fensteranordnungen aus dem Menü auswählen.

Hinweis: Die Darstellungen der Arbeitsumgebung sind zwar auch für 2D-Projekte
verfügbar, sie sind jedoch bei der Arbeit in 3D am nützlichsten.

Einzeln: Die Standarddarstellung, es wird ein Fenster im Canvas-Bereich angezeigt.

Zwei nebeneinander: Es werden zwei Fenster nebeneinander im Canvas-Bereich

angezeigt.

Zwei übereinander: Es werden zwei Fenster übereinander im Canvas-Bereich angezeigt.

Zwei nebeneinander, großes Fenster darunter: Es werden drei Fenster angezeigt, zwei

oben nebeneinander und ein größeres Fenster darunter.

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Kapitel 2

Die Benutzeroberfläche von Motion

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Zwei nebeneinander, großes Fenster rechts: Es werden drei Fenster angezeigt, zwei

übereinander auf der linken Seite und ein größeres Fenster auf der rechten Seite.

Drei übereinander, großes Fenster rechts: Es werden vier Fenster angezeigt, drei

übereinander auf der linken Seite und ein größeres Fenster auf der rechten Seite.

Zwei neben- und übereinander: Es werden vier Fenster angezeigt, die alle gleich groß

sind.