Motion 5 - Füllmethoden für Ebenen

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Füllmethoden für Ebenen

Im nachfolgenden Abschnitt wird erklärt, wie sich Füllmethoden auf einzelne Ebenen
auswirken. Alle Füllmethoden werden in der Reihenfolge dargestellt, in der sie im
Einblendmenü „Füllmethoden“ angezeigt werden.

340

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Hinweis zu den Beispielen in diesem Abschnitt

Die meisten Beispiele in diesem Abschnitt wurden mit den beiden unten abgebildeten
Referenzbildern erstellt. Das Ergebnisbild „Mondrian Monkey“ zeigt, wie unterschiedlich
die Farbwerte jedes Bilds bei Verwendung der einzelnen Füllmethoden interagieren.
Achten Sie bei einer genaueren Betrachtung der Ergebnisse auf die weißen und
schwarzen Bereiche der farbigen Felder sowie auf die Lichter und Schatten des Affen.
Diese zeigen, wie jede Füllmethode weiße und schwarze Bereiche in einem Bild
verarbeitet.

Die anderen helleren und dunkleren Farben veranschaulichen den Umgang der
Füllmethoden mit sich überlagernden mittleren Farbwerten. Vor allem die gelben,
grauen, orangenen und blauen Felder besitzen alle sehr unterschiedliche Farb- und
Luminanzwerte, die von Beispiel zu Beispiel völlig unterschiedlich sind.

Boxes object

Monkey object

Wichtig:

Je nach Füllmethode spielt die Reihenfolge der Ebenen und Gruppen eine

unterschiedlich große Rolle. Bei einigen Füllmethoden hängt das Ergebnis beim
Überblenden davon ab, welches Bild sich ganz oben befindet.

Normal
Die Standardeinstellung für Ebenen. Die Transparenz einer auf „Normal“ eingestellten
Ebene wird nur durch deren Parameter „Deckkraft“ oder durch einen zugewiesenen
Alpha-Kanal verursacht.

Subtrahieren
Dunkelt alle sich überlagernden Farben ab. Weiße Bereiche im Vordergrundbild werden
schwarz und weiße Bereiche im Hintergrundbild kehren sich überlagernde Farbwerte im
Vordergrundbild um und erzeugen so einen Negativeffekt.

Schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden transparent und schwarze Bereiche im
Hintergrundbild bleiben unverändert.

341

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden auf Grundlage der Farbe des
Hintergrundbilds abgedunkelt. In Bereichen, in denen der Hintergrund heller ist als der
Vordergrund, wird das Hintergrundbild abgedunkelt. In Bereichen, in denen das
Hintergrundbild dunkler ist als das Vordergrundbild, werden die Farben umgekehrt.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Subtrahieren“ beeinflusster Ebenen ist
wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Abdunkeln
Durch „Abdunkeln“ werden die dunkelsten Teile aller sich überlagernden Bilder betont.
Bei weißen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch.
Hellere mittlere Farbwerte werden zunehmend durchsichtig und zeigen mehr vom
überlagernden Bild, während dunklere mittlere Farbwerte unter diesem Schwellenwert
undurchsichtig und detailreicher bleiben.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Abdunkeln“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

342

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Abdunkeln“ eignet sich, um mit einem Bild
ein anderes Bild auf Grundlage dessen dunklerer Bereiche gezielt zu strukturieren. Andere
Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden „Überblenden“, „Farbig
nachbelichten“ und „Linear nachbelichten“.

Multiplizieren
Wie „Abdunkeln“ betont auch „Multiplizieren“ die dunkelsten Teile aller sich überlagernder
Bilder. Hierbei werden allerdings die mittleren Farbwerte beider Bilder gleichmäßiger
gemischt. Stufenweise hellere Bereiche sich überlagernder Bilder werden zunehmend
durchsichtig, sodass das dunklere Bild durchscheint. Bei weißen Bereichen in den Bildern
scheint das überlagernde Bild vollständig durch. Die schwarzen Bereiche beider Bilder
werden im Ergebnisbild unverändert beibehalten.

Die Reihenfolge von durch die Füllmethode „Multiplizieren“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

343

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Multiplizieren“ ist nützlich, wenn Sie die
weißen Bereiche eines Vordergrundbilds entfernen und das restliche Bild mit den Farben
im Hintergrund überblenden möchten. Wenn Sie z. B. ein gescanntes transparentes
Fenster mit handschriftlichem Text mithilfe der Füllmethode „Multiplizieren“ über einem
Hintergrundbild einfügen, wird das Ergebnisbild mit den dunkleren Teilen des
Vordergrundbilds strukturiert.

Farbig nachbelichten
“Farbig nachbelichten“ verstärkt die dunklen Bereiche in jedem Bild. Weiße Bereiche im
Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild und weiße Bereiche im Vordergrundbild
werden transparent. Mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen mittlere Farbwerte im
Vordergrundbild durchscheinen.

Hellere mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen einen größeren Teil des
Vordergrundbilds durchscheinen. Anschließend werden dunklere mittlere Farbwerte in
allen sichtbaren, sich überlagernden Bereichen gemischt. Dies führt zu intensiveren
Farbeffekten.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Farbig nachbelichten“ beeinflusster
Ebenen ist wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Linear nachbelichten
Ähnlich wie die Füllmethode „Multiplizieren“, allerdings werden die dunkleren mittleren
Farbwerte sich überlagernder Bereiche intensiver, ähnlich wie bei „Farbig nachbelichten“.
Stufenweise hellere Farbwerte in sich überlagernden Bildern werden zunehmend
durchsichtig, sodass dunklere Farben durchscheinen. Bei weißen Bereichen in den Bildern
scheint das überlagernde Bild vollständig durch.

344

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Linear nachbelichten“ beeinflusster
Ebenen spielt keine Rolle.

Hinzufügen
“Hinzufügen“ betont die weißen Bereiche in allen sich überlagernden Bildern und hellt
alle anderen sich überlagernden Farben auf. Die Farbwerte in allen sich überlagernden
Pixeln werden zusammengefügt. Im Ergebnisbild werden alle sich überlagernden, mittleren
Farbwerte aufgehellt. Schwarze Bereiche in beiden Bildern werden transparent und weiße
Bereiche in beiden Bildern bleiben unverändert.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Hinzufügen“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

345

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Hinzufügen“ eignet sich, um mit einem Bild
ein anderes Bild auf Grundlage dessen hellerer Bereiche (z. B. Hervorhebungen) gezielt
zu strukturieren. Andere Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden
„Aufhellen“, „Überblenden“, „Farbig abwedeln“ und „Linear abwedeln“.

Aufhellen
Durch „Aufhellen“ werden die hellsten Teile aller sich überlagernden Bilder betont. Jedes
Pixel in jedem Bild wird verglichen und das hellste Pixel beider Bilder wird beibehalten,
sodass das fertige Bild aus einer gerasterten Kombination aus den hellsten Pixeln aller
Bild besteht. Im fertigen Bild scheinen weiße Bereiche in beiden Bildern durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Aufhellen“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

Überblenden
Wie „Aufhellen“ betont auch „Überblenden“ die hellsten Teile aller sich überlagernden
Bilder. Hierbei werden allerdings die mittleren Farbwerte beider Bilder gleichmäßiger
gemischt.

Bei schwarzen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch.
Dunklere mittlere Farbwerte unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts lassen einen
größeren Teil des überlagernden Bilds durchscheinen. Im fertigen Bild scheinen weiße
Bereiche beider Bilder durch.

346

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Überblenden“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

Verwendungsmöglichkeiten: Der Modus „Überblenden“ eignet sich für das Entfernen
schwarzer Bereiche hinter einem Vordergrundmotiv und kann anstelle eines
Luma-Stanzsignals verwendet werden. Dieser Modus bietet sich auch vor allem dann an,
wenn Sie den Rest des Vordergrundmotivs mit dem Hintergrundbild mischen wollen (auf
Grundlage dessen Helligkeit). Er ist ideal für Glüh- und Lichteffekte und für die Simulation
von Reflexionen. Andere Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden
„Hinzufügen“, „Aufhellen“ und „Farbig abwedeln“.

Top object

Bottom object

Screen composite

Farbig abwedeln
Weiße Bereiche im Vorder- oder Hintergrundbild werden im fertigen Bild beibehalten.
Schwarze Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild und schwarze
Bereiche im Vordergrundbild werden transparent.

Mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen mittlere Farbwerte im Vordergrundbild
durchscheinen. Dunklere Werte im Hintergrundbild lassen einen größeren Teil des
Vordergrundbilds durchscheinen. Alle sich überlagernden mittleren Farbwerte werden
gemischt, was zu interessanten Farbmischungen führt.

347

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Eine Umkehrung zweier sich überlagernder Bilder resultiert in feinen Unterschieden bei
der Mischung der sich überlagernden mittleren Farbwerte.

Boxes object on top

Monkey object on top

Linear abwedeln
Ähnlich wie „Überblenden“, allerdings werden die helleren mittleren Farbwerte in sich
überlagernden Bereichen intensiver. Bei schwarzen Bereichen in den Bildern scheint das
überlagernde Bild vollständig durch. Im fertigen Bild scheinen weiße Bereiche beider
Bilder durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Linear abwedeln“ beeinflusster Ebenen
spielt keine Rolle.

Überlagern
Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden durchsichtig und interagieren
mit den Farbwerten des Hintergrundbilds, was zu intensiveren Kontrasten führt. Weiße
und schwarze Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der
Hintergrundfarben verschieden gemischt. Hellere mittlere Werte des Hintergrundbilds
werden durch Überblenden gemischt. Dunklere mittlere Werte des Hintergrundbilds
werden durch Multiplizieren gemischt.

348

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Im sichtbaren Ergebnis führen dunklere Farbwerte im Hintergrundbild zu einem
intensiveren Vordergrundbild. Hellere Farbwerte im Hintergrundbild waschen dagegen
sich überlagernde Bereiche im Vordergrundbild aus.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Überlagern“ beeinflusster Ebenen ist
wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Überlagern“ ist nützlich bei der Kombination
von Bereichen mit lebendigen Farben in zwei Bildern.

Weiches Licht
Die Füllmethode „Weiches Licht“ ähnelt der Füllmethode „Überlagern“. Weiße und
schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden durchsichtig, aber interagieren mit den
Farbwerten des Hintergrundbilds. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild
ersetzen das Vordergrundbild. Alle sich überlagernden, mittleren Farbwerte werden
gemischt, wodurch eine gleichmäßigere Färbung erzeugt wird als mit der Füllmethode
„Überlagern“.

349

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Weiches Licht“ beeinflusster Ebenen ist
wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Weiches Licht“ ist nützlich für eine sanfte
Färbung eines Hintergrundbilds, die durch Mischen des Hintergrundbilds mit den Farben
in einem Vordergrundbild erzielt wird.

Hartes Licht
Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild decken das Hintergrundbild ab. Weiße
und schwarze Bereiche im Hintergrundbild interagieren mit überlappenden mittleren
Farbwerten im Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der Farbwerte
des Hintergrundbilds verschieden gemischt. Hellere mittlere Werte des Hintergrundbilds
werden durch Überblenden gemischt. Dunklere mittlere Werte des Hintergrundbilds
werden durch Multiplizieren gemischt.

Im sichtbaren Ergebnis führen dunklere Farbwerte im Hintergrundbild zu einem
intensiveren Vordergrundbild. Hellere Farbwerte im Hintergrundbild waschen dagegen
sich überlagernde Bereiche im Vordergrundbild aus.

350

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Hartes Licht“ beeinflusster Ebenen ist
wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Strahlendes Licht
Die Füllmethode „Strahlendes Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“ - mit zwei
Ausnahmen. Erstens werden mittlere Farbwerte intensiver miteinander gemischt. Und
zweitens werden weiße und schwarze Bereiche beider sich überlagernder Bilder im
Endergebnis beibehalten.

Hinweis: Dithering kann zu überlappenden Bereichen in deckendem Weiß und deckendem
Schwarz führen.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der Farbwerte
des Hintergrundbilds verschieden gemischt. Hellere Mittelwerte werden ausgewaschen,
während der Kontrast dunklerer mittlerer Farbwerte erhöht wird. Der allgemeine Effekt
ist ausgeprägter als mit der Füllmethode „Hartes Licht“.

Eine Umkehrung zweier sich überlagernder Bilder resultiert in feinen Unterschieden bei
der Mischung der sich überlagernden mittleren Farbwerte.

Boxes object on top

Monkey object on top

351

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Lineares Licht
Die Füllmethode „Lineares Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der Ausnahme,
dass sich überlagernde mittlere Farbwerte mit größerem Kontrast gemischt werden.
Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild decken das Hintergrundbild ab. Weiße
und schwarze Bereiche im Hintergrundbild interagieren mit überlappenden mittleren
Farbwerten im Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden gemischt. Hellere Hintergrundfarben hellen
das Vordergrundbild auf, dunklere Farben dunkeln es ab.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Lineares Licht“ beeinflusster Ebenen ist
wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Punktuelles Licht
Die Füllmethode „Punktuelles Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der
Ausnahme, dass sich überlagernde mittlere Farbwerte auf Grundlage ihres Farbwerts
unterschiedlich gemischt werden. Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild
decken das Hintergrundbild ab. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild
interagieren mit überlappenden mittleren Farbwerten im Vordergrundbild.

Die Methoden, die die Füllmethode „Punktuelles Licht“ zum Mischen zweier Bilder
verwendet, sind ziemlich komplex. Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden
unterschiedlich behandelt, je nachdem, in welchen der vier Bereiche des
Leuchtkraftdiagramms sie fallen.

• Hellere und dunklere Bereiche des Vordergrundbilds, die sich in der Nähe der weißen

und schwarzen Bereiche befinden, bleiben unverändert.

• Bereiche des Vordergrundbilds, die sich in der Nähe des Mittelpunkts der mittleren

Farbwerte befinden, werden mit der Hintergrundfarbe eingefärbt.

• Dunklere Bereiche des Vordergrundbilds zwischen den schwarzen Bereichen und dem

Mittelpunkt der mittleren Farbwerte werden aufgehellt.

• Hellere Bereiche des Vordergrundbilds zwischen den weißen Bereichen und dem

Mittelpunkt der mittleren Farbwerte werden abgedunkelt.

352

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Das Endergebnis wirkt möglicherweise zu farbintensiv oder zu hell, je nach der Helligkeit
oder Dunkelheit der sich überlagernden Werte. Diese Füllmethode eignet sich für
abstraktere Effekte.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Punktuelles Licht“ beeinflusster Ebenen
ist wichtig.

Boxes object on top

Monkey object on top

Harte Mischung
Die Füllmethode „Harte Mischung“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der
Ausnahme, dass die Sättigung sich überlagernder mittlerer Farbwerte intensiver ist. Dies
führt zu Bildern mit außergewöhnlich scharfen Kontrasten. Weiße und schwarze Bereiche
werden unverändert beibehalten.

Die Reihenfolge von zwei Ebenen beeinflusst zwar nicht die allgemeine Darstellung zweier
Bilder, die mit der Füllmethode „Harte Mischung“ überblendet wurden, es kann jedoch
feine Unterschiede geben.

Differenz
Dieser Modus ähnelt der Füllmethode „Subtrahieren“. Die Bereiche des Bilds, die durch
die Füllmethode „Subtrahieren“ sehr stark abgedunkelt werden würden, werden jedoch
verschieden gefärbt.

353

Kapitel 7

Compositing-Grundlagen

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Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Differenz“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.

Ausschluss
Dieser Modus ähnelt der Füllmethode „Differenz“, das resultierende Bild ist jedoch
allgemein heller. Sich überlagernde Bereiche mit helleren Farbwerten werden aufgehellt,
während dunklere sich überlagernde Farbwerte transparent werden.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Ausschluss“ beeinflusster Ebenen spielt
keine Rolle.