Motion 5 - Beispiel 1: Erstellen eines animierten Hintergrunds

background image

Beispiel 1: Erstellen eines animierten Hintergrunds

Im ersten Beispiel wird erläutert, wie Sie mithilfe eines Einzelbilds einen animierten
Hintergrund erstellen können. Durch Verwenden der im Bereich „Informationen“ >
„Emitter“ verfügbaren Parameter können Sie ein einzelnes Bild in eine komplexe animierte
Struktur umwandeln.

Aus einem Einzelbild einen animierten Hintergrund erstellen

1

Bewegen Sie eine Datei in den Canvas-Bereich.

In diesem Beispiel wird eine einfache Sterngrafik verwendet.

2

Wenn die neue Ebene ausgewählt ist, klicken Sie auf die Taste „Partikel erstellen“ in der
Symbolleiste (oder drücken Sie die Taste „E“).

Nachdem Sie einen Emitter zu dem Projekt hinzugefügt haben, geschieht Folgendes:

• Der Emitter wird in der Liste „Ebenen“ angezeigt und ist markiert.

• Unter dem Emitter wird eine Zelle angezeigt, die das Bild enthält, aus dem Partikel

erstellt werden sollen.

• Die ursprüngliche Quellenebene (Zellenquelle) wird deaktiviert.

• Im Canvas-Bereich wird der Auswahlrahmen des Emitters angezeigt, der mit den

Steuerelementen auf dem Bildschirm transformiert werden kann.

834

Kapitel 14

Arbeiten mit Partikeln

background image

• Das erste Partikel wird im Canvas-Bereich an der gleichen Stelle angezeigt wie das

Originalobjekt. Es sieht zwar so aus, als wäre das Partikel ausgewählt, doch ist das der
Auswahlrahmen des Emitters.

• Die Schwebepalette „Emitter“ wird eingeblendet. Wenn die Schwebepalette

ausgeblendet ist, drücken Sie die Taste „D“ oder „F7“.

Hinweis: Bei Projekten mit einer Bildrate von über 30 Bildern pro Sekunde (fps) wird im
ersten Bild Ihres Projekts manchmal nur der Auswahlrahmen und nicht die Partikelzelle
angezeigt. Da Partikel mit einer Rate von 30 Partikeln pro Sekunde erzeugt werden, gibt
es keine Garantie dafür, dass in jedem Bild ein Partikel angezeigt wird.

3

Wählen Sie im Bereich „Emitter“ des Bereichs „Informationen“ die Option „Kreis“ aus dem
Einblendmenü „Form“ aus.

4

Wählen Sie „Kachelfüllung“ aus dem Einblendmenü „Anordnung“ aus.

5

Legen Sie den Wert „12“ für den Parameter „Anzahl zu Beginn“ im Abschnitt
„Zellsteuerung“ im Bereich „Informationen“ > „Emitter“ fest.

Hierdurch wird eine verteilte Gruppe von Partikeln erzeugt, die den Canvas-Bereich
teilweise füllt.

6

Wenn Sie die Partikel in eine einheitliche, abstrakte Masse umwandeln wollen, passen
Sie die folgenden Parameter an:

• Setzen Sie den Parameter „Lebensdauer“ auf 4.

• Setzen Sie den Parameter „Geschwindigkeit“ auf 140.

• Setzen Sie den Parameter „Wirbeln“ auf 60.

• Setzen Sie den Parameter „Wirbel-Zufälligkeit“ auf 15.

• Wählen Sie den Parameter „Additives Füllen“ aus.

• Setzen Sie den Parameter „Farbmodus“ auf „Farbbereich“. (Oder wählen Sie einen

weiteren Verlauf aus dem Einblendmenü „Verlauf“ aus.)

• Setzen Sie den Parameter „Skalierung“ auf 65 Prozent.

• Setzen Sie den Parameter „Skalierungszufälligkeit“ auf 150.

835

Kapitel 14

Arbeiten mit Partikeln

background image

• Setzen Sie den Parameter „Zufällige Streuung“ auf 10000.

• Gehen Sie zu Bild 100.

Das Ergebnisbild sieht jetzt etwa wie folgt aus:

7

Wenden Sie einen Filter auf den Emitter an.

Im folgenden Beispiel wird durch das Hinzufügen des Filters „Kristallisieren“ ein abstrakterer
Effekt erzeugt. Sie können gegebenenfalls auch den Farbverlauf anpassen oder eine
Farbkorrektur anwenden, um den Hintergrund besser auf die Vordergrundelemente
abzustimmen.

8

Passen Sie den Deckkraftverlauf für „Farbbereich“ so an, dass die Partikel ein- und
ausgeblendet werden, anstatt plötzlich aufzutauchen und wieder zu verschwinden.

836

Kapitel 14

Arbeiten mit Partikeln